Text und Öffentlichkeit E=/ - KONTEXT_(RE) / DISKURSE_(DR) 

Wird auch angeboten für

Nummer und TypBTH-VRE-L-4040.16H.001 / Moduldurchführung
ModulText und Öffentlichkeit E=/ 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungMaren Rieger (MaRi), Christopher Kriese (CKri)
Anzahl Teilnehmende3 - 9
ECTS3 Credits
LehrformSeminar
ZielgruppenL2 VRE / L2 VDR
Lernziele / KompetenzenStückanalyse
Wir lesen und analysieren Werke der Dramatik von der Antike bis zur Gegenwart. Die Studierenden können deren theatergeschichtliche und gesellschaftshistorische Merkmale benennen. Sie kontextualisieren die Erfahrungen von und mit Sprache in den ästhetischen Theorien.

Theater als Kritik
Die Studierenden lernen ausgehend von Themen, die sie für relevant halten und die sie beschäftigen, theatrale Projekte zu konzipieren, die diese Themen nicht nur in Inhalt, sondern auch in Form und Produktionsweise verhandeln. Anhand von Beispielen aus Theorie und Praxis lernen sie Theater als ein Medium kennen, dass Kritik im weiten Sinne üben kann: bestehende Verhältnisse hinterfragen und in die Richtung von neuen deuten.
InhalteDieses Modul ist in zwei Schienen unterteilt,
die zum Teil parallel laufen, sich zum Teil auch kreuzen: "Stückanalyse" und "Theater als Kritik".
In ersterer lernen die Studierenden dramatische Texte zu lesen
und in ihren historischen Kontext einzuordnen. In letzerer lernen
die Studierenden den historischen Kontext, in dem sie sich
befinden, als Text zu lesen und sich in ihn einzuschreiben.

Stückanalyse
Wie und welche Darstellungspotentiale von Sprache werden im Theater realisiert? Ist Theater eine Instanz, die die Realisation der dramatischen Inhalte ermöglicht und vermittelt? Verkörpern die Schauspielerinnen den Text durch ihre Stimme und den Körper? Welche Theaterformen verbinden Sehen und Hören im Theater auf welche Art und Weise mit dem Lesen und Schreiben von Texten? Die Auswahl der Stücke fragt nach den markanten Veränderungen, die die jeweiligen Autoren am dramatischen Schema vornehmen. Wir fragen, wie haben der Autor, die Autorin den Text verfasst: Wie nutzen sie Raum, Zeit, Körper und Sprache als Material?



Theater als Kritik
Theater kann sich gegenüber gesellschaftlichen Entwicklungen sowohl kritisch, als auch affirmativ verhalten. Es kann bestehende Verhältnisse stützen oder in Richtung einer neuen Gesellschaft deuten. Dabei passiert es oftmals, das theatrale Produktionen paradoxerweise auf der Ebene der Form oder der Produktion das bestätigen, was sie in ihrem Inhalt hinterfragen. Nach einer Recherchephase konzipieren und entwerfen die Studierenden in Gruppen eine Arbeit, bei der sie sich mit diesem Dilemma auseinandersetzen und Möglichkeiten der Umsetzung ausprobieren.
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: 1 Seminarraum 221 oder 1 mittlerer Proberaum mit Beamer
DauerAnzahl Wochen: 5 (HS: Wo:38-43 ohne Wo41) / Modus: 4x3h/Wo_Mo/Di/Mi/Fr jeweils 15-18h (inkl. Selbststudiumszeit)
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 18h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (21)