Inszenierte Fotografie 

Bildausschnitt und Inszenierung des Blicks
Nummer und TypBTH-VSZ-L-20500.16H.001 / Moduldurchführung
ModulInszenierte Fotografie 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungManuel Fabritz (MF) und Gäste
Anzahl Teilnehmende4 - 15
ECTS1 Credit
LehrformPraxismodul/Theorie-Inputs
ZielgruppenL2 VSZ (Pflicht)
Lernziele / Kompetenzen
  • Fähigkeit, die narrativen Eigenarten der inszenierten Fotografie zu erkennen und anwenden zu können.
  • Erwerb von Grundkenntnissen zum Begriff der Inszenierung im Kontext räumlicher Abbildungsmedien in Theorie und Praxis.
  • Fähigkeit ein unter spezifischen Themenvorgaben eigenständig entwickeltes Handlungsszenario im Aussenraum zu inszenieren und fotografisch ab zu bilden.
  • Fähigkeit, die in der Praxis gemachten Erfahrungen zu beschreiben und in einen künstlerischen Inszenierungszusammenhang zu bringen.
  • Fähigkeit zufällige Ereignisse und vorgefundene Konstellationen in ein bestehendes, künstlerisches Konzept einfliessen zu lassen.
InhalteSzenografie-Studierende nutzen nicht nur Worte, sondern zugleich auch räumliche Praxis als Reflexions- und Kommunikationsmittel. Sie artikulieren sich auch durch Skizzen, Karten, Pläne und Modelle. (Lehrsatz Szenografie)
Die inhaltliche Ausgangslage bilden die Erfahrungen zum Bildraum aus den vorherigen Modulabschnitten.

Das Modul geht von einer genauen Untersuchung des Aussenraumes aus. Diese sollen nun dezidiert mit fotografischen Mitteln und unter Anwendung einer inszenatorischen Raumpraxis (Inszenierung mit und durch Raum) erfolgen. Insbesondere der Bildausschnitt (Cadrage) wird hier als eine gestaltende und narrative Grundlage des inszenierten Blickes angewendet.
Die Übersetzung einer im Realraum inszenierten Situation in eine zweidimensionale Abbildung wird im Modul intensiv reflektiert. Dabei sollen sowohl formale Aspekte (Cadrage, Atmosphäre, Kostüm, Figur und Bewegung im Raum) genau angewendet werden als auch inszenatorische Grundelemente wie Bildinhalt, Bildaussage und erzählerische Mittel dezidiert benannt werden.

Die Differenzierung zwischen Raumabbildung und Raumdarstellung wird durch entsprechende Beispiele aus den relevanten, performativen Künsten theoretisch vorgestellt (zB. Sind Ausstellungsbesuche möglich) und durch Anwendung praktisch erprobt.

Im Kontext des Moduls findet ein zweiteiliger Workshop zur digitalen Fotografie und Bildbearbeitung statt.
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: Atelier Szenografie (Beamer/Internetzugang) oder Inszenatorikraum (Toni)
DauerAnzahl Wochen: 2 (HS: Wo:41/42) / Modus: total 8 Tage Blockunterricht jeweils 10.15-17.30h (ausgenommen Do. nur bis 15.30h)
Wo 41 Mi. 10.30-17.30, Do. 10:30-15.30h, Fr. 10:30-17.30h &
Wo 42 Mo, Di, Mi, 10:30-17.30h, Do. 10:30-15.30h, Fr, 10:30-17.30h,
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 25h
BewertungsformNoten von A - F
Termine (15)