Werkstatt Historische Aufführungspraxis: Artikulationen zwischen Alter und Neuer Musik 

Wird auch angeboten für

Nummer und TypMPE-VIV-SKT-IP07.16H.002 / Moduldurchführung
ModulWerkstatt Historische Aufführungspraxis 
VeranstalterDepartement Musik
LeitungIsabel Mundry
ECTS0 Credits
InhalteDie Préludes non mesurés von Louis Couperin fordern aufgrund ihrer offenen Notation von den Interpreten, eine zeitliche Gestaltung selbst zu übernehmen. Dafür finden sich zwar Indizien in der Musik, doch gibt es viele Aspekte, die mehrdeutig bleiben. Die Offenheit der Werke hat mich als Komponistin inspiriert, aus zeitgenössischer Perspektive eine Interpretation vorzunehmen. Dafür habe ich nicht nur die Zeitgestalt festgelegt, sondern auch eine klangfarbliche Transformation komponiert. In meiner Bearbeitung weben sich 17 Instrumente durch die Préludes. Sie bewegen sich in einem Spektrum zwischen dem Originalklang eines Cembalos bis hin zu Geräuschen oder Sprechstimmen. Innerlich schwebte mir das Bild vor, bei offenem Fenster in unserer heutigen Alltagsakustik diese Musik zu hören. So entstand ein imaginärer Dialog, in dem sich zwei Stimmen aus zwei Zeiten überlagern. In dem Workshop möchte ich die Kriterien für meine Herangehensweise vorstellen und diskutieren. In einem zweiten Schritt möchte ich mit den Studierenden gemeinsam über weitere Möglichkeiten der Interpretation dieser Musik nachdenken.
LehrformGruppenunterricht
ZielgruppenAlle Studierenden mit Interesse an Alter und Neuer Musik
Leistungsnachweis / TestatanforderungTeilnahme an der gesamten Werkstatt
Termine13.12.2016, 15-18.30 Uhr

Raum: 6.H01
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Bemerkung1110