Interdisziplinärer Workshop Nr. 2: PLAY - Improvisation & Interaktion zwischen Ohr & Auge
Charlotte Hug
2 Creditsmae-mtr-101.16H.002
Interdisziplinärer Workshop Nr. 3: Erweitertes Spazieren - Ein (Hör-)Spiel mit der Wahrnehmung
Simon Grab, Daniela Bär
2 Creditsmae-mtr-101.16H.003
Interdisziplinärer Workshop Nr. 4: Games & Gamification - the World is your Playground
Heinrich Lüber u.a.m. (vgl. Inhalte)
2 Creditsmae-mtr-101.16H.004
Interdisziplinärer Workshop Nr. 5: W-a-r-u-M-u-s-e-u-m?
Hannah Horst, Chantal Küng
2 Creditsmae-mtr-101.16H.005
Pool II: perform the future
Heinrich Lüber, Chantal Küng, Margot Zanni und Gäste
2 Creditsmae-mae-107.16H.002
Pool II: Remix the Museum: Kunsthaus Zürich
Hannah Horst
Philipp Büttner, Sammlungskonservator, Kunsthaus Zürich
2 Creditsmae-mae-107.16H.001
Positionen und Diskurse in den Künsten und im Design: Nicht-/Übersetzbarkeiten
Sigrid Adorf, Soenke Gau
2 Creditsmae-mtr-100.16H.001
Ästhetische Theorie
Ausgehend von Wissensgrundlagen werden analytische Werkzeuge für die kritische Reflexion des künsterlisch-gestalterischen Produzierens und Rezipierens sowie der Kritik als Ausdrucksform exemplarisch entwickelt.
Nummer und Typ | mae-mae-102.16H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Ästhetische Theorie |
Veranstalter | Departement Kulturanalysen und Vermittlung |
Leitung | Katrin Luchsinger |
Zeit | Mo 26. September 2016 bis Mo 31. Oktober 2016 / 8:30–12 Uhr |
Ort | 4.T37 |
Anzahl Teilnehmende | maximal 22 |
ECTS | 2 Credits |
Lehrform | Vorlesung, Seminar |
Zielgruppen | MAE Studierende Kunstpädagogik MAE Studierende Curatorial Studies MAE Studierende Kulturpublizistik Pflichtveranstaltung |
Lernziele / Kompetenzen | Lernziel Wissen: Grundfragen und -Positionen der ästhetischen Theorien im Kontext der Künste und des Designs im Überblick kennen Lernziel Methode: Differenzieren zwischen Wahrnehmen, Interpretieren und Beurteilen ästhetischer Phänomene (in Reflexion, Sprache, in Vermittlungstext und -kontext) Lernziel Haltung: Sensibilität für die vielfältigen Dimensionen ästhetischer Phänomene entwickeln |
Inhalte | Nach einem Plenum-Input-Halbtag werden in zwei Gruppen folgende Themengebiete verfolgt: Matthias Vogel: Ästhetische Diskurse vom 18. bis zum 21. Jahrhundert stehen im Vordergrund: Vom Künstlergenie über das wirkmächtige Kunstwerk bis zu den autonomen Betrachtern. Ästhetischen Erfahrungs- und Erkenntnisprozessen, verursacht durch die Stimuli von gestalterischen und künstlerischen Objekten und Ereignissen, wird anhand theoretischer und beschreibender Texte sowie den Kunstwerken selbst nachgegangen. Es wird klar zwischen produktionsästhetischen, werkästhetischen und rezeptionsästhetischen Ansätzen unterschieden, wobei ein Schwerpunkt auf der Rezeptiosästhetik liegt. Resultate der empirischen und experimentellen Ästhetik werden vorgestellt. Auch die Wahrnehmungsproblematik und Kommunikationstheorie sowie die ethische Dimension des Ästhetischen werden thematisiert. Folgende Fragen stehen im Vordergrund: Wie können die subjektiven Empfindungen und kognitiven Vorgänge, durch ästhetische Erfahrungen ausgelöst, kommuniziert und verallgemeinert werden? Sind sie auf Objektmerkmale oder historische, gesellschaftliche und kulturelle Rahmenbedingungen zurückzuführen und gibt es im ästhetischen Bereich ethische Grenzen? Die ästhetischen Erlebnisse und ihre Analyse soll jeweils an visuellen Objekten beispielhaft durchgeführt werden. Dies können stille oder bewegte Bilder, aber auch performative Phänomene sein. Ziel ist es Gesetzmässigkeiten hinter der Einzigartigkeit der Erscheinungen und Erfahrungen aufzusuchen. Neben dem Begriff der Schönheit sollen andere ästhetische Konzepte vorgestellt werden, sei es das Sublime oder Ekelhafte, das Auratische oder Groteske, aber auch Prägnanz und Unmittelbarkeit. Katrin Luchsinger: Ästhetische Diskurse im 19. und 20. Jhd.. Ästhetische Objekte bieten sich dafür an, bei interessierten BetrachterInnen das Erleben von Bedeutung zu ermöglichen. Sie tun dies unter bestimmten historischen und gesellschaftlichen Prämissen. Die ästhetische Erfahrung soll in jeweils unterschiedlichen historischen Situationen anhand von Beispielen analysiert werden. Die Besonderheit des Erkenntnisvorgangs durch Erfahrung, an der die Sinne und Emotionen ebenfalls beteiligt sind und der das ästhetische Erleben insbesondere auszeichnet wird Aufmerksamkeit gewidmet. Beispielhaft werden die gesellschaftlichen Voraussetzungen für die Rezeption von Kunst im Mittelalter, im Fin de Siècle, an der Schwelle der Moderne und im späten 20. Jh. anhand von ausgewählten Textausschnitten und Bildbetrachtungen analysiert. Fragen danach, was ein Bild ist und was Bilderzerstörung bedeutet, sind aktuell besonders bedeutungsvoll. |
Bibliographie / Literatur | Grundlagentext für die Gruppe Vogel: Albrecht Wellmer, "Das Werk im Raum "zwischen" Objekt und Subjekt, Ding und Zeichen. Ästhetische Erfahrung und ästhetischer Diskurs", in: Versuch über Musik und Sprache, München 2009, S. 125-165. Die übrigen Texte werden am ersten Halbtag bekannt gegeben. Gruppe Luchsinger: Literatur wird am ersten Halbtag bekannt gegeben. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Leistungsnachweis in Form einer im Seminar integrierten Übung (z.B. Referat, Thesenpapier, Protokoll); Bewertung aufgrund des Übungsresultates und der aktiven Teilnahme. |
Termine | Herbstsemester 2016 Montag, 8.30 bis 12h 26.9 bis 31.10.16 Raum 4.T37 (am ersten Tag im Raum 5.T07) |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |