Seminar 1: Pop
High & Low, Erfolg & Scheitern, Ernst & Komik, Retro & Zukunft, Jugend & Unsterblichkeit, Glück & Trauer, Authentizität und Künstlichkeit, Oberfläche & Tiefe
Pop macht Spass! Ist es das, was wir wollen? Wenn ja, weshalb? Wenn nein, weshalb nicht?
Pop macht Spass! Ist es das, was wir wollen? Wenn ja, weshalb? Wenn nein, weshalb nicht?
Angebot für
Nummer und Typ | MTR-MTR-1002.16F.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Seminar |
Veranstalter | Departement Kulturanalysen und Vermittlung |
Leitung | Basil Rogger, Barbara Naegelin |
Zeit | Do 25. Februar 2016 bis Do 7. April 2016 / 9:15–12:30 Uhr Donnerstagvormittag 25. Februar, 3. / 10. / 17. / 31. März, 7. April jeweils 9.15 bis 12.30 Uhr. |
Ort | Atelier Transdisziplinarität ZT 7.F03 |
Anzahl Teilnehmende | maximal 20 |
ECTS | 2 Credits |
Voraussetzungen | Studium MA Transdisziplinarität Für Studierende anderer Studiengänge bzw. Vertiefungen der ZHdK, im Rahmen der Geöffneten Lehrveranstaltungen: Einschreibung über ClickEnroll www.zhdk.ch/?ClickEnroll |
Lehrform | Seminar: praktische Versuchsanlagen, Laboratorium, Denkwerkstatt |
Zielgruppen | Wahlpflicht für Studierende MA Transdisziplinarität Geöffnete Lehrveranstaltung für alle Master-Studierenden der ZHdK |
Lernziele / Kompetenzen | Wie man reich, schön und erfolgreich wird. Wie man einen Nummer-Eins-Hit landet. Wie man ein Star bleibt. |
Inhalte | Pop - ein in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts geprägter Begriff zur Kennzeichnung von massentauglicher und kommerziell erfolgreicher Unterhaltungsmusik - wurde sehr schnell weit mehr als das. Pop wurde zu einem Lebensstil, einer Haltung, einer Identitätsfolie. Anfänglich primär mit pubertär aufgeladener Jugendlichkeit assoziiert, wurde Pop in der Folge auch politisch aktiv, ästhetisch subversiv, spielerisch selbstverliebt und im besten Sinne des Wortes oberflächlich - aus Tiefe. Pop entstand in Nischen und Lücken, in denen Widersprüche und Brüchigkeit, Schwächen, Körper und Sehnsüchte aufeinandertreffen. Pop war und ist nicht perfekt, nicht erhaben und trotzdem oder vielleicht gerade deshalb eine ernste Sache. Gibt es überhaupt noch eine Trennung von High-Brow- und Low-Brow-Kultur? Oder haben sich beide gegenseitig derart kontaminiert, dass eine Unterscheidung gar nicht mehr möglich ist? Liegt tatsächlich in jeder der beiden die Sehnsucht nach der anderen? Die Grenze wird immer wieder neu gezogen und verhandelt, was zeigt, dass sie durchlässig und nicht solide ist. Gibt es Pop überhaupt noch? Und wenn ja, wie sieht dessen Zukunft aus? Wie recycelte Erinnerung? ?Glauben wir tatsächlich an die Kraft des Pop oder sind wir eine intellektuelle Elite, die wohlwollend - von oben - auf die Massenkultur schaut? Mögliche Leitfragen
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Bibliographie / Literatur | Diedrich Diederichsen: Über Pop-Musik Hans-Otto Hügel: Handbuch Populäre Kultur Eva Illouz: Cold Intimacies: The Making of Emotional Capitalism (deutsch: Gefühle in Zeiten des Kapitalismus) u.v.m. |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | Aktive Mitarbeit, 80 % Anwesenheit |
Termine | Donnerstagvormittag 25. Februar, 3. / 10. / 17. / 31. März, 7. April jeweils 9.15 bis 12.30 Uhr. |
Dauer | 6 Halbtage im 1. Quartal |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |