Theorieschwerpunkt: Bearbeitung als Komposition - Musik über Musik im 20./21. Jahrhundert
Benjamin Lang
3 CreditsBMU-PKLA-MOMA-05-1.16F.007
Theorieschwerpunkt: Die Sinfonie im 20. Jahrhundert von Mahler bis Lutoslawski
Andreas Nick
3 CreditsBMU-PKLA-MOMA-05-1.16F.004
Theorieschwerpunkt: Giacinto Scelsi - Gérard Grisey und die Musique spectrale
Lars Heusser
3 CreditsBMU-PKLA-MOMA-05-1.16F.009
Theorieschwerpunkt: Von der Faszination musikalischer Strenge: Kontrapunkt
Angelika Eva Moths
3 CreditsBMU-PKLA-MOMA-05-1.16F.011
Theorieschwerpunkt: Westliche Musik im Spiegel der russischen Avantgardebewegung um 1913
Thomas Müller
3 CreditsBMU-PKLA-MOMA-05-1.16F.005
Theorieschwerpunkt: Von der Faszination musikalischer Strenge: Kontrapunkt
Fugenkünste - Caccia, Canon, Ricercare und orchestrales Finale
Nummer und Typ | BMU-PKLA-MOMA-05-1.16F.011 / Moduldurchführung |
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Modul | Theorieschwerpunkt |
Veranstalter | Departement Musik |
Leitung | Angelika Eva Moths |
Minuten pro Woche | 180 |
ECTS | 3 Credits |
Voraussetzungen | Abgeschlossenes Hörtraining, Tonsatz, Analyse, Formenlehre und Neue Musik. |
Lehrform | Gruppenunterricht |
Zielgruppen | Bachelorstudierende 3. jahr |
Lernziele / Kompetenzen |
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Inhalte | Auf zur Jagd (caccia)! Welche lautmalerische Möglichkeit würde sich bei der musikalischen Umsetzung einer solchen Jagd besser eignen, als eine Stimme, die einer anderen konsequent hinterherläuft? Musikgeschichtlich nicht ganz korrekt lässt sich sagen, dass sich aus dieser Gattung des 14. Jahrhunderts eine musikalische Spielerei entwickelt, die die Vorzeichen verdreht: Aus der Jagd wird die Flucht (fuga). Im "motettischen Prinzip" kann die Form dafür immer noch vom Text abgeleitet werden, während im ricercare ein soggetto gefunden werden muss, das allein durch seine musikalische "Tauglichkeit" besticht. Somit löst es sich auch mehr und mehr von seinen vokalen Vorlagen, bis die Nachfolgerin des ricercare, die Fuge, eine der anspruchsvollsten instrumentalen Gattungen wird. In der "Kunst der Fuge" von Johann Sebastian Bach erreicht sie einen temporären Höhepunkt, der schließlich durch klangliche Erweiterungen ergänzt wird und als Schlusssatz eines großen Orchesterwerkes seine finale Bedeutung bekommt. Je nach Interessenlage (z. B. für Studierende der Alten Musik) kann außerdem ein Schwerpunkt gelegt werden auf die "Canonkünste" der Komponisten des 15. und 16. Jahrhunderts.
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Leistungsnachweis / Testatanforderung | Schriftliche und mündliche Prüfungen |
Termine | Donnerstag, 15:30-18:30 Uhr, Raum 5.F08 |
Dauer | Jahreskurs / Anmeldung jeweils im Herbstsemester |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |
Bemerkung | 2700-11 |