Praxis VFO: Making Thinking - In terms of surfaces 

Nummer und TypBMK-BMK-16F-PrFO-01.16F.001 / Moduldurchführung
ModulPraxis VFO: Making Thinking 
VeranstalterDepartement Fine Arts
LeitungLeitung: Rico Scagliola & Michael Meier
Urs Stahel, Melanie Matthieu (Ass.)
Anzahl Teilnehmende10 - 20
ECTS16 Credits
VoraussetzungenHauptstudium
LehrformSeminar, Mentorat, Workshop, Exkursion
ZielgruppenStudierende Hauptstudium Vertiefung Fotografie

Für Studierende anderer Vertiefungen Anmeldung mit Portfolio und kurzem Motivationsschreiben bis am 10.1.2016 an das Sekretariat der VFO,
sara.guntern@zhdk.ch., schicken.
Lernziele / KompetenzenEntwicklung einer freien künstlerischen Arbeit in Verbindung mit Recherche, Theoriebildung und Textarbeit.
Kontextualisierung künstlerischer Projekte und Reflexion derselben bereits im Entstehungsprozess in Form eines - nicht zwingend wissenschaftlichen - Textes
InhalteDas Modul richtet sich an Studierende, die eine freie künstlerische Arbeit entwickeln und diese aus theoretischer und historischer Perspektive reflektieren wollen: Installationen, Projektionen, Bildserien, Videos, Publikationen, Zeichnungen, Performances - alles ist möglich. In thematischer Hinsicht bestehen ebenfalls keine Einschränkungen.
Parallel zur Entwicklung der Projekte werden diese bspw. aus theoretischer, literarischer oder historischer Perspektive in einem Text reflektiert und kontextualisiert. Beide Tätigkeiten sollen sich gegenseitig befruchten und sich gegebenenfalls zu einem Ganzen fügen. Wir wollen intuitive und spielerische Produktionsformen und Herangehensweisen ebenso erproben wie konzeptionelle oder serielle. Dabei bewegen wir uns im Spannungsfeld von induktiver und deduktiver Theoriebildung sowie implizitem und explizitem Wissen.

Als Leitmotiv wird uns der Begriff der Oberfläche begleiten, welcher im zeitgenössischen Kunstdiskurs beinahe schon inflationär verwendet wird. Der Begriff tritt da auf, wo die Auseinandersetzung zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler mit der Digitalisierung unseres Lebens und neuen, verführerisch glatten Materialitäten, z.B. in Form von omnipräsenten Screens, besprochen wird. Wir wollen den Begriff aus verschiedenen kunsttheoretischen, historischen, kulturellen und soziologischen Perspektiven kritisch diskutieren:
Von Diskussionen über das Vorurteil, welches Oberfläche (surface) mit Trivialität (superficial) gleichsetzt, über die Auswirkung der Digitalisierung verschiedener Medien in der künstlerischen Praxis und Theorie, bis zur Frage wie die zeitgenössische Gestaltung der Oberflächen im privaten und öffentlichen Raum unser Zusammenleben beeinflusst.

Der Unterricht setzt sich vor allem aus Einzel- und Gruppenbesprechungen zusammen und wird durch Inputs von Gästen, Textlektüre und Filmvorführungen ergänzt.
Bibliographie / LiteraturLiteraturliste folgt
Leistungsnachweis / TestatanforderungRegelmässige (min. 80 Prozent) und aktive Teilnahme, Entwicklung einer eigenen künstlerischen Arbeit, Präsentation derselben in der Abschlussausstellung. Verfassen eines Texts, der das jeweilige Projekt wissenschaftlich, literarisch oder auf experimentelle Weise reflektiert.
Für den Erhalt der ECTS-Punkte zwingend ist zudem der Upload eines aktualisierten Portfolios in das ZHdK-Medienarchiv
TermineZeiten: 9.15-16.30 Uhr

24.2., 25.2.; 9., 10., 16., 17., 30., 31.3.; 13., 14., 27., 28.4.; 11., 12., 25., 26.5.; 1.,2.6.
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (28)