Arbeitswelten und Arbeitsweisen im Toni-Areal 

Nummer und TypBDE-BDE-T-WP-BW-2016.16F.001 / Moduldurchführung
ModulWahlpflichtmodul Theorie 2. Semester 
VeranstalterDepartement Design
LeitungJanine Schiller
ZeitMo 8. Februar 2016 bis Fr 12. Februar 2016 / 8:30–17 Uhr
Anzahl Teilnehmende6 - 24
ECTS2 Credits
VoraussetzungenFür DDE-Bachelor-Studierende:
Keine
LehrformSeminar
ZielgruppenBachelor Wahlpflichtseminar-Blockwoche für Studierende im 2. Semester
Lernziele / KompetenzenLernziel Wissen
  • Auseinandersetzung mit dem Toni-Areal im Schnittbereich von architekturtheoretischem Diskurs und konkreter Empirie
  • Raumtheorien und ihre Bedeutung für den Alltag kennen und wahrnehmen lernen
Lernziel Methode
Raumkulturforschung über Raumbeobachtung und -wahrnehmung, Gesprächsführung und Fotodokumentation anwenden

Lernziel Haltung
Die Arbeitsweisen und den Zugang zum Toni-Areal reflektieren und in Bezug zum eigenen Erfahrungswissen setzen
InhalteDie Architekten EM2N haben das Toni-Areal als "Haus als Stadt" konzipiert. Doch wie genau ist die Hochschule durch die Verknüpfung von Architektur und spezifischer Nutzung in den unterschiedlichen Departementen und Quartieren gedacht und geprägt?

Thema des Moduls ist die Aneignung im Toni-Areal, die im Konzept der Architekten des Gebäudes eine grosse Rolle spielt. Die Studierenden werden recherchieren, wie der neue Campus für Lehre, Forschung, für Produktion und Veranstaltungen genutzt wird. Im Seminar werden diese Aspekte im Sinne der Raumkulturforschung erfragt, erforscht und dokumentiert. In der Raumsoziologie wird davon ausgegangen, dass der Raum immer ein soziales Produkt ist und dieses Produkt gleichzeitig die Gesellschaft prägt. Diesen Arbeitswelten im Toni-Areal wollen wir auf den Grund gehen. Wie werden die unterschiedlichen Orte fürs Lernen, Lehren, Forschen, Aufführen und Produzieren genutzt und wahrgenommen? Was charakterisiert die Atmosphäre von Probebühne, Bibliothek, Hörsälen, Übungsräumen, Werkstätten, Labors, Studios und Ateliers? Welche Rolle spielen Mensa, Cafeteria, Dachterrasse, Kaskadentreppe und Rampe? Wie sind sie eingerichtet? Lassen sich dabei verschiedene Arbeitskulturen identifizieren? Und was zeichnet die alltägliche Praxis an diesen Orten aus?

Die Blockwoche setzt sich mit den unterschiedlichen Arbeitswelten im Toni-Areal auseinander und reflektiert die eigene Identität in einem neuen Umfeld, indem die Praxis von Studieren, Lehren, Forschen und Aufführen erkundet wird. Dabei sollen die Beobachtungen und Reflexionen dokumentarisch festgehalten (Kurztext von max. 2000 Zeichen) und präsentiert werden. Die Lektüre von Texten zur Raumtheorie und eine intensive Auseinandersetzung mit dem Architekturkonzept begleitet die Recherche.
Bibliographie / LiteraturDie Texte für die Lektüre werden vor Beginn des Seminars verschickt.
  • Henri Lefebvre: Die Produktion des Raums (1974) in: Raumtheorie. Grundlagentexte aus Philosophie und Kulturwissenschaften. Hg. Jörg Dünne und Stephan Günzel. Frankfurt a.M., 2006: 330-342.
  • Foucault, Michel: Andere Räume. In: Karlheinz Barck et. al (Hrsg.): Aisthesis. Wahrnehmung
    heute oder Perspektiven einer anderen Ästhetik. Leipzig, 1990. S. 34-46.
  • Martina Löw: Raumsoziologie. Frankfurt, 2001.
Leistungsnachweis / TestatanforderungLeistungsnachweis: 80% Präsenz, aktive Teilnahme, Dokumentation der Recherche in Text (2000 Zeichen) und Bild
TermineBlockwoche KW 6, 8. bis 12. Februar 2016
Dauer8:30 - 17:00 Uhr
BewertungsformNoten von A - F
Termine (5)