KDT AU 4 Kunstgeschichte 

Collection on Display: Momentary Monuments
Das Seminar untersucht die Kunstwerke der Ausstellung "Collection on Display: Momentary Monuments" im Migros Museum Zürich.

Wird auch angeboten für

Nummer und Typbae-bae-dt620-11.16F.001 / Moduldurchführung
ModulKunsttheorie 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungSusann Wintsch
ZeitMo 22. Februar 2016 bis Mo 4. April 2016 / 8:30–12 Uhr
Anzahl Teilnehmendemaximal 28
ECTS2 Credits
VoraussetzungenMehrmaliger Besuch der Ausstellung ausserhalb der Seminarzeiten
LehrformSeminar
ZielgruppenStudierende BAE, 6. Semester, Pflicht für Vertiefung BG
Lernziele / KompetenzenZiel ist es, ein Kunstwerk in Beziehung zur betreffenden künstlerischen Position zu setzen. Dazu vertiefen sich die Studierenden in das Gesamtwerk je einer Künstlerin oder eines Künstlers und deren Rezeption, die in kunstkritischen Texten, der Galerievertretung und den Preisen der Kunstwerke sowie in der Vertretung in öffentlichen Sammlungen lesbar wird. Die Fragestellung nach der "Definitionsmacht von Geschichte und Repräsentanz von Macht im öffentlichen Raum", unter der das Migros Museum Frühjahr 2016 seine Kunstwerke versammelt, verleiht dieser Untersuchung zusätzliche Spannung.
InhalteDas Migros Museum Zürich beherbergt eine wichtige Sammlung zeitgenössischer Kunst in der Schweiz. Üblicherweise zeigt es je drei Ausstellungen pro Jahr, aus der neue Werke angekauft werden, und parallel eine Auswahl seiner Sammlung unter einem bestimmten Thema. "Collection on Display: Momentary Monuments" stellt mit Arbeiten international erfolgreicher Künstler und Künstlerinnen wie Christine Borland (GB), Marc Camille Chaimowicz (FR), Dani Gal (IL), Christian Jankowski (DE), Fabrice Gygi (CH), Mathilde ter Heijne (NL), Ragnar Kjartansson (IS), Teresa Margolles (MX), Olivier Mosset (CH), Henrik Olesen (DK), Cady Noland (US) und Thomas Schütte (DE) Werke vor, die sich mit der Bedeutung und der Funktion des Denkmals und im weiteren Sinne mit Erinnern und Vergessen auseinandersetzen. Denkmäler propagieren, bis heute, die herrschenden Ideen einer Zeit und stehen sinnbildlich dafür, wie Machthaber Ereignisse oder Persönlichkeiten in der offiziellen Geschichtsschreibung und im kollektiven Gedächtnis verankert sehen wollen. Ausgehend vom Begriff des «Denkmals» beschäftigen sich zeitgenössische Kunstschaffende heute mit der Frage nach der Definitionsmacht von Geschichte und der Repräsentanz von Macht im öffentlichen Raum.
Leistungsnachweis / TestatanforderungBewertungsskala: bestanden/ nicht bestanden.
Leistungsnachweise (bewertet) sind im Rahmen des Seminarthemas möglich.
TermineKw 08-14
Mo
22.02.-04.04.2016
08.30-12.00h

(Ausfall: Ostermontag, 28.03.2016)
Dauer7x4 L.
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (6)