URBAN LABOR 

Die Stadt als Experiment, Atelier, Werkstatt, Bühne, Ausstellungsraum und Forschungsort (Stadtintervention + Stadtforschung)
Nummer und TypZMO-ZMO-P009.16F.001 / Moduldurchführung
ModulURBAN LABOR 
VeranstalterZ-Module
LeitungMira Sack, DDK (Theater, Theaterpädagogik und Vermittlung)
Basil Rogger, DDE (Design, Transdisziplinarität, Kulturpublizistik)
Johannes M. Hedinger, DDE (Kunst, Kulturwissenschaft, Curating)
Für den Intensivworkshop zu Beginn weitere Fachleute
OrtZT 2.A05 Viaduktraum
Anzahl Teilnehmende8 - 18
ECTS6 Credits
VoraussetzungenInteresse an der Auseinandersetzung mit der Stadt als Gestaltungs- und Forschungsraum
LehrformVorlesung, Workshop, künstlerische Praxis, Präsentation, Reflexion
ZielgruppenWahlpflicht für alle Bachelorstudierenden
Lernziele / KompetenzenInhaltliche Ziele:
1: Erkenntnis-Ebene: Einen gerichteten Blick auf das Phänomen Stadt werfen lernen, Stadtforschungs-Diskurse kennenlernen
2. Fragestellungs-Ebene: Sich über sein eigenes, spezifisches, künstlerisch-gestalterisches Interesse am Stadtraum klar werden
2: Umsetzungs-Ebene: Konzeption und Realisation eines künstlerisch-gestalterischen Projekts im öffentlichen Raum. Dies ist von der Anlage her schon eine interdisziplinäre Aufgabe bzw. Herausforderung. Dazu kommt, dass Studierende aus verschiedenen Vertiefungen/Departementen in einem interdisziplinären Dialog ihre jeweiligen Kenntnisse, Fragen und Perspektiven miteinbringen können.

Methodisches Ziel:
Kooperation zwischen und durch die Disziplinen hindurch in kleinen, begleiteten Gruppen lernen.

Reflexionsziel:
Möglichkeiten und Grenzen künstlerischer-gestalterischer Aktionen/Interaktionen im öffentlichen Raum kennen lernen.
InhalteWas können künstlerische Aktionen und Interventionen im öffentlichen Raum auslösen? Wie kann Stadt als Raum mit gestalterischen und künstlerischen Mitteln erfahren, verändert, geprägt werden?
In Urban Labor wird der Stadtraum als Bildraum, Klangraum und Raum sozialer Beziehungen bespielt, bearbeitet und erforscht werden. Mit dem Stadtraum haben sich in den letzten Jahren vermehrt Studien der kultur- und sozialwissenschaftlichen Stadtforschung, aber auch Arbeiten aus künstlerischen Feldern wie Urban Art, Theater und Performance, Klangkunst oder der Medienkunst beschäftigt. Gemeinsam ist ihnen das Interesse am Aufspüren und Sichtbarmachen der (oft verborgenen) Strukturen und Zusammenhänge urbaner Lebensweisen und ihrer Bedingungen.
Urban Labor findet im öffentlichen Raum von Zürich im Frühling/Sommer 2016 statt. In Kleingruppen werden rund sechs Projekte (Aktion, Intervention oder Forschung) für und im städtisch urbanen Raum entwickelt, realisiert, präsentiert und dokumentiert.
Urban Labor versammelt dabei verschiedene methodische Ansätze im urbanen Raum - von künstlerisch-praktisch bis forschend-theoretisch. Während die Praxis ein Wechselspiel von Kunst, Design, Architektur, Theater, Performance und Aktivismus ist - setzt sich der theoretische Zugang mit Methoden der (visueller) Ethnografie und (ästhetischer) Wissensproduktion auseinander.
Anhand von Beispielen und Texten sowie in der Diskussion mit ExpertInnen aus verschiedenen künstlerischen und wissenschaftlichen Feldern sollen Perspektiven und Verfahren (transdisziplinärer) Stadtinterventionen und Stadtforschung erarbeitet und reflektiert und in interdisziplinären Kleingruppen selbst umgesetzt und erforscht werden.
Leistungsnachweis / Testatanforderung80% Anwesenheit
Aktive Teilnahme an den Workshops, Gruppenarbeit sowie Schlusspräsentation und Dokumentation
TermineDas Projekt startet mit einem 2-tägigen Workshop im Februar (Woche 7, Mittwoch 17. und Donnerstag 18. Februar 2016). Im Zeitraum Feb.- Aug wird in kleinen interdisziplinären Gruppen je ein Projekt (Aktion, Intervention, Objekt, Recherche, Dokumentation und/oder Forschung) entwickelt, realisiert und dokumentiert. Dieses wird in einem zweiten abschliessenden eintägigen Intensiv-Workshop in der Woche 37 (Mittwoch 14. und Donnerstag 15. September 2016) präsentiert und diskutiert. In der Zwischenphase werden die 6 Gruppen durch die drei Dozenten betreut (pro Dozent je 2 Gruppe à 3 Studenten), es sind 3 Mentoratstreffen im März, Mai, Juli geplant.
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungKontaktdaten:
johannes.hedinger@zhdk.ch
basil.rogger@zhdk.ch
mira.sack@zhdk.ch
Termine (4)