RE / SEARCH als Kunst 

Ästhetische Spuren erzeugen, sichern, lesen:
Die Methode "Inszenierung der Suche"
Nummer und TypZMO-ZMO-K145.16F.001 / Moduldurchführung
ModulRE / SEARCH als Kunst 
VeranstalterZ-Module
LeitungClaudia Schmid, Dozentin DKV, Bachelor Art Education, Künstlerin, Zeichnung, Installation, Bewegungsimprovisation und Markus Gerber, Dozent DDK, Bachelor Theaterpädagogik, DMU, Bachelor Musik & Bewegung, Performer/ Theaterpädagoge
ZeitMo 15. Februar 2016 bis Fr 19. Februar 2016 / 9:15–16:45 Uhr
OrtZT 3.A10 Atelier Darstellende Künste und Film / Master Theater
ZT 3K.08 Seminarraum
Anzahl Teilnehmende8 - 25
ECTS3 Credits
VoraussetzungenKeine
LehrformWorkshop
ZielgruppenWahlpflicht für alle Bachelorstudierenden
Lernziele / Kompetenzen
  • Eigene künstlerische Arbeitsroutinen mittels der Methode "Inszenierung der Suche" hinterfragen und weiterentwickeln
  • Recherche als Teil des künstlerischen Endprodukts verstehen und einsetzen
  • Künstlerische Medien als Miterzeuger, Organisatoren und als Gestalter des von ihnen transportierten Inhalts verstehen
  • Transmediale Erfahrungen machen und Reflexion dieser hinsichtlich der eigenen Disziplin
InhalteMit ihrem Werk "Inszenierung der Suche" liefert Andrea Sabisch Inspiration für eine aufregend andersartige Methode eines künstlerischen Suchprozesses. Das In-Gang-bringen und Festhalten der eigenen (Ver-)Suche und die anschliessende Sichtbarmachung dieser mittels Aufzeichnungen (Inszenierung), schafft die Situation, sich selbst beim Suchen zuschauen zu können.
Leere Seiten im Notizbuch, dessen Umschlagsgestaltung, Gesten, Schnipsel und Modellfragmente, die Kameraposition bei der Aufzeichnungen von Tanzbewegungen, die auf eine Serviette notierte Tonfolge: All diese Spuren manifestieren sich meist beiläufig und unbewusst und finden in der Weiterarbeit kaum Beachtung.

Was geschieht, wenn wir diese unscheinbaren Spuren einer Suche in den Fokus nehmen?

Die "Inszenierung der Suche" macht die eigene Recherche sinnlich wahrnehmbar. Brüche, Verwerfungen und Sprünge im Suchprozess werden sicht- und deutbar. Dadurch entstehen vielschichtige und umfassende Ausgangslagen für die Weiterarbeit.

Was im Z-Modul konkret geschieht:
In einem Laborraum beginnen wir ausgehend von unseren eigenen Fragestellungen zu recherchieren. Farbe mischend, Papier faltend, Gips schnitzend, Körper durch den Raum bewegend, stimmlich und instrumental Töne erzeugend, schreibender-, zeichnender, konstruierender Weise "schreiben" wir unsere Suche in die verschiedenen Medien ein.

Einführungen und Inputs der Dozierenden regen an, uns auch ungewohnten, unbekannten oder ungeliebten Medien und Verfahren der Aufzeichnung anzunehmen und damit zu experimentieren. In der Annahme, dass ein Medium Erfahrungen und Bedeutungen nicht nur transportiert, sondern diese selbst organsiert, modifiziert und miterzeugt, werden wir unsere eigene Untersuchung weiter vertiefen.

Wir inszenieren unsere eigenen Suchprozesse, um diesen wiederum als Zuschauer beizuwohnen und daraus Erkenntnisse für eine potenzielle Weiterarbeit zu gewinnen.
Bibliographie / LiteraturFachliteratur wird während der Modulwoche bekannt gegeben.
Leistungsnachweis / Testatanforderung80% Anwesenheit
Präsentation des Arbeitsstandes und Feedback in der Gruppe
TermineFS16 in KW 7 vom 15. - 19.02.2016
Dauer1 Woche
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (6)