Entwicklung von räumlichen, interdisziplinären Inszenierungen und Performances 

Rauminszenierung als Gesamtkomposition verschiedenster Medien im Austausch mit einem Publikum
Nummer und TypZMO-ZMO-K139.16F.001 / Moduldurchführung
ModulEntwicklung von räumlichen, interdisziplinären Inszenierungen und Performances.  
VeranstalterZ-Module
LeitungMatthias Müller (Professor Klarinette, Dozent Departement Musik), Barbara Pfyffer (Bühnenbildnerin, Ausstellungsszenografin), Gast: Manuel Bürgin, Regisseur & Schauspieler, Leiter des Theaters Winkelwiese
ZeitMo 15. Februar 2016 bis Fr 19. Februar 2016 / 9:15–16:45 Uhr
OrtZT 7.K05 Konzertsaal 1 (Kleiner Saal)
Anzahl Teilnehmende8 - 25
ECTS3 Credits
VoraussetzungenKeine
LehrformVorlesung (Präsentation von Beispielen), kürzere Übungen, Aufführung der Inszenierungen am Ende des Kurses
ZielgruppenWahlpflicht für alle Bachelorstudierenden
Lernziele / KompetenzenEntwicklung von räumlichen, interdisziplinären Inszenierungen und Performances.
Fächerübergreifende Arbeiten mit verschiedensten Medien: Bild, Musik/Ton, Texte, Licht, Video oder kombiniert als Installation.
InhalteIn gemischten Gruppen oder individuell werden Inszenierungen zu persönlichen Themen entwickelt. Zentral ist, wie der Austausch künstlerischer Inhalte aus verschiedenen Kunstformen gewinnbringend in einen Gesamtzusammenhang gesetzt werden kann: Wie importiere ich künstlerische Inhalte in mein Schaffen, resp. wie exportiere ich diese und kann so mit meinem Umfeld interagieren? Ausgangspunkt wird sein, unsere künstlerische Identität zu hinterfragen, sich seinen "Verwurzelungen" bewusst zu werden und darüber hinausgehend herauszufinden, wo man diese überwindet und mit andern Elementen kombiniert, konfrontiert oder erweitert.
Es werden Inszenierungs-Übungen zu Themen wie Identität, Interkulturalität, Migration, Verwurzelung u.ä. erarbeitet. Diese ersten Versuche werden besprochen und erlauben, daraus ein Projekt weiterzuentwickeln, das am Ende der Woche als Aufführung präsentiert wird.
Der Zugang ist konzeptuell möglich, indem eine entwickelte Idee entsprechend umgesetzt wird. Möglich ist auch ein praktischer Zugang: Im Raum kann mit vorhandenem Lichtmaterial, Projektoren und Beamern in einer laborähnlichen Situation getestet werden und daraus eine Idee realisiert werden.
Fragen, die sich stellen, sind folgende: Wie könnten Bühnenelemente, Podesterien, Treppen, Wände/Vorhänge, die Dramaturgie und Wahrnehmung eines Stücks beeinflussen? Wie erfolgt der Auftritt einer Person im Raum, was ist das Potenzial von Projektionen und welche Illusionsräume lassen sich mit klassischen Theatereffekten wie Wind, Nebel oder gar Theaterschnee erzählen? Welche Rolle kann die Musik spielen? Kann sie das Raumgefühl beeinflussen? Wie kann sie auf dramaturgische Prozesse Einfluss nehmen? Welches Licht passt zur Atmosphäre der Idee?
Auf Rundgängen durchs Gebäude und die nähere Umgebung werden alternativ besondere Orte gesucht, welche sich für "ortspezifische" Inszenierungen eignen.
TermineFS16 in KW 7 vom 15. - 19.02.2016
Dauer1 Woche
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden