Pool II: Bildpraxis Zeichnen: Die Bedeutung der Dinge bei der Konstituierung der Identität - und das Ich als Patchwork 

Eine zeichnerische Auseinandersetzung mit den Begriffen: Identität, Subjekt und Objekt.
Nummer und Typmae-mae-204.19F.001 / Moduldurchführung
ModulPool II 
VeranstalterDepartement Kulturanalysen und Vermittlung
LeitungSabian Baumann
ZeitMo 18. Februar 2019 bis Mo 1. April 2019 / 13:30–16:30 Uhr
OrtZT 7.E02 Oblichtsaal
Anzahl Teilnehmende4 - 10
ECTS1 Credit
LehrformAtelier
ZielgruppenMaster Art Education
Lernziele / Kompetenzen_(ab)zeichnen, visuelle Zitate einsetzen, experimentieren, produzieren, darüber sprechen.
_vielfältiger Einsatz der Zeichnung für die eigene Praxis
_eigene Bild- und Formensprache entwickeln und vertiefen
_Gegenstände und Bildmaterial können als Inspiration und Ausgangsmaterial für eine persönliche, inhaltliche und zeichnerische Auseinandersetzung dienen.
_Kennen lernen von künstlerischen Positionen entsprechend dem Themenkomplex.
InhalteIn diesem Workshop wird mit Material und zeichnerischen Mitteln der Konstruktion von Identität und Wirklichkeit, aber auch subjektiven Befindlichkeiten nachgegangen. Dinge und Bildmaterialien wird von den Studierenden zusammengetragen. Diese werden (allenfalls mit ihren eigenen Körpern) inszeniert und abgezeichnet. Die klassischen Kategorien Aktzeichnen und Stilleben werden zitiert und gewendet.
Dinge stehen in Bezug zum Körper. Unter anderem gehen wir den Fragen nach was Dinge über Identität aussagen.

Einführend werden künstlerische Positionen vorgestellt, die verdeutlichen, wie Dinge ein queeres und intersektionales Identitätsverständnis generieren und das Menschenbild verändern können, wie sie Körper repräsentieren und Befindlichkeiten vermitteln können. Anschliessend werden in verschiedenen Übungen zeichnerische Herangehensweisen erprobt. Es kann auch in Gruppen gearbeitet werden. Abschliessend kann ein Fanzine entstehen.

Die Studierenden sollen, gleich zu Beginn einen oder mehrere Gegenstände mitbringen die für sie von Bedeutung sind oder auch eine alltägliche, banale Wichtigkeit haben. Gezeichnet wird zuerst unter Anleitung, im späteren Verlauf finden die Teilnehmenden zu ihrem eigenen Thema und der eigenen zeichnerischen Vorgehensweise, die von mir individuell begleitet und gelegentlich in der ganzen oder kleineren Gruppe besprochen wird.
Leistungsnachweis / TestatanforderungTestatanforderung: 80% Anwesenheit
Bewertungsskala: bestanden / nicht bestanden
Dieses Atelier kann als Alternative oder Ergänzung der Dienstagsateliers besucht werden.
TermineFS 2019

18.2.19 bis 27.5.19

Montag, 13.30 bis 16.30
im Oblichtsaal 7.E02
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
BemerkungSabian Baumann (Zürich) arbeitet als Künstler* in den Medien Video, Objektkunst und Installation, aber vor allem Zeichnen. Er* hatte Ausstellungen im In- und Ausland, war Initiator*, Organisator*, Kurator* und Filmemacher* für verschiedene transdisziplinäre und künstlerische Projekte mit queer-feministischen Inhalten; u.a. «erotisch, aber indiskret» (1996), «casual» (1999—2004) und «working on it» (2004—2008). Sabian Baumann wurde mehrfach ausgezeichnet u.a. mit den Atelierstipendien New York 1996/1997, Stadt Zürich, Berlin 2000, Aagauer Kuratorium, und dem Curt und Erna Burgauer Förderpreis 2012. Sabian Baumann wird von der Galerie Mark Müller in Zürich repräsentiert.
Termine (13)