Kontext, Interpretation und SpielerInnenperspektive - ENTDECKEN_(SC) 

Nummer und TypBTH-VSC-L-6110.18H.001 / Moduldurchführung
ModulSprache als Motor des Tuns/Handelns 
VeranstalterDepartement Darstellende Künste und Film
LeitungMandy Fabian Osterhage (MFO)
Anzahl Teilnehmende4 - 7
ECTS3 Credits
LehrformUnterricht/Praktische Übungen/Proben/Selbststudium
ZielgruppenL2 VSC
Lernziele / KompetenzenDie Fragestellung, was will ich, als SpielerIn, über meine Figur erzählen oder was will ich in der Umsetzung dramatischer Vorlagen inhaltlich in meinem Spiel veräussern, sollte für Spielende, wenn das Spiel gesellschaftliche und politische Schlagkraft entwickeln soll, von essentieller Bedeutung sein.
Das Herausarbeiten bestimmter figürlicher und thematischer Schwerpunkte aus bestehenden Kontexten heraus, sollte bei den Zuschauenden verschiedene und eingängige Erkenntnisgewinne zur Folge haben. Ohne das Wissen um den Kontext bleiben unsere Interpretationen und spielerischen Perspektiven begrenzt und damit das, was wir als das künstlerisch „Eigene“ entwickeln wollen.
InhalteDas Lesen dramatischer Texte und ihre theatrale Umsetzung sind ohne das Herstellen historischer Bezüge und gesellschaftspolitischer Kontexte undenkbar. Doch wie entwickelt sich in den Spielenden das Selbstverständnis, zu kontextualisieren?
Wie können Spielende aus dem Kontext heraus interpretierend schöpfen und diesen Kontext figürlich / spielerisch umsetzen? Wie können, aus der eigenen, persönlichen Verarbeitung dieser Bezüge, eine Perspektive für das Spiel entwickeln? Über die Beschäftigung mit unterschiedlichem, dramatischem Ausgangsmaterial soll den Spielenden die Möglichkeit eröffnet werden, über Recherche und persönliche Verknüpfung mit den dramatischen Vorlagen den Horizont intellektuell zu erweitern und für sich auf persönliche Weise zu interpretieren. Es soll gezeigt werden, dass eine Ausgangsvorlage auf Grund ihrer Kontextualisierung und Interpretation zu komplett unterschiedlichen Perspektiven in der spielerischen Umsetzung führen kann, je nachdem, welcher thematische Schwerpunkt für die Spielenden selbst auf welche Weise gewichtet wird.
Bibliographie / Literaturnach Angabe
Leistungsnachweis / Testatanforderunggem. Angaben der/des Modulverantwortlichen
TermineRaum: 1 grosser Proberaum
DauerAnzahl Wochen: 6 (HS: Wo:38-43) / Modus: 4x3h/Wo + 1x3h/Wo Selbststudium gem. Stundenplan_Mo/Di/Mi/Do/Fr, jeweils 10.30-13.30h
Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 18h
Bewertungsformbestanden / nicht bestanden
Termine (38)