Aus freien Stücken - ein Modul zu Seh- und Sprechpraxis
Kathrin Veser, Marcel Grissmer
1 CreditBTH-BTH-L-0019.18H.006
Coyote Texting ääähmem&%@#A++_VDR
Lucie Tuma (LuTu), Johannes Schmit (JS)
3 CreditsBTH-VDR-L-318.18H.001
Fremde Kosmen: Cultural Performances_VTP
Prof.Dr. Mira Sack (MS), Andreas Bürgisser (ABü), Rahel Hubacher (RaHu), Eva-Maria Rottmann (ERo), Roger Hofer (RoHo)
4 CreditsBTH-VTP-L-50500.18H.001
Inszenieren: Theater als Kritik & Projekteingabe_VRE
Prof. Liliana Heimberg (LH), Christopher Kriese (CKri)
3 CreditsBTH-VRE-L-431.18H.001
Kollaboration: Musikalische Performance (ArtEZ)_VRE
Sabine Harbeke (SH), Knut Jensen (KJ)
2 CreditsBTH-BTH-L-0021.18H.010
OFFENE KLASSE am Mittag: Körper- und Bewegungstraining Fokus Schauspiel (keine ECTS/keine Benotung)
Efrat Stempler (ES)
0 CreditsBTH-VSC-L-777.18H.002
OFFENE KLASSE am Morgen: Yoga (keine ECTS/keine Benotung)
Andres Gensheimer (AGe)
0 CreditsBTH-VSC-L-777.18H.010
Récréâtrales in Ouagadougou_VTP
Markus Gerber (MaGe), Cornelia Zierhofer (CZ)
3 CreditsBTH-VTP-L-5060.18H.001_WF
Theater in allen Räumen (TiaR)_01/2019
Matthias Fankhauser (MaFa), Prof.Dr. Jacqueline Holzer (JaHo)
2 CreditsBTH-BTH-L-000.18H.001
Vorlesungen besuchen an der ZHdK_VDR
div. Referierende resp. Prof.Dr. Jochen Kiefer (JK)
1 CreditBTH-VDR-L-302.18H.001
Coyote Texting ääähmem&%@#A++_VDR
Coyote texting ääähmem&%@# A++
Ich lachte und zitterte vor Mut.
Franz Kafka: Der Ritt
Diese Veranstaltung besteht aus zwei zusammenhängenden Modulen an der Schnittstelle von Theorie und Praxis. Es wird explizit auf eine Präsentation am Ende der Veranstaltung hingearbeitet, wobei nicht zwingend Bühnenarbeiten entstehen müssen. Der Gastdozent und Regisseur Johannes Smit (D/DK) und die Choreografin und wissenschaftlichen Mitarbeiterin in der Dramaturgie Lucie Tuma haben diese beiden Module gemeinsam und als zwei unabhängige Resonanzräume entwickelt (siehe Theorie Modul weiter unten). Die eigene Praxis der beiden Beteiligten steht im Dialog (Regie und Choreografie/Dramaturgie) und bildet die Grundlage für eine Auseinandersetzung, an deren Ausgangspunkt Franz Kafkas Text 'Der Ritt' steht.
Ich lachte und zitterte vor Mut.
Franz Kafka: Der Ritt
Diese Veranstaltung besteht aus zwei zusammenhängenden Modulen an der Schnittstelle von Theorie und Praxis. Es wird explizit auf eine Präsentation am Ende der Veranstaltung hingearbeitet, wobei nicht zwingend Bühnenarbeiten entstehen müssen. Der Gastdozent und Regisseur Johannes Smit (D/DK) und die Choreografin und wissenschaftlichen Mitarbeiterin in der Dramaturgie Lucie Tuma haben diese beiden Module gemeinsam und als zwei unabhängige Resonanzräume entwickelt (siehe Theorie Modul weiter unten). Die eigene Praxis der beiden Beteiligten steht im Dialog (Regie und Choreografie/Dramaturgie) und bildet die Grundlage für eine Auseinandersetzung, an deren Ausgangspunkt Franz Kafkas Text 'Der Ritt' steht.
Wird auch angeboten für
Nummer und Typ | BTH-VDR-L-318.18H.001 / Moduldurchführung |
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Modul | Bühnen des Black Mountain - für eine Gegenwart des spectodram? |
Veranstalter | Departement Darstellende Künste und Film |
Leitung | Lucie Tuma (LuTu), Johannes Schmit (JS) |
Anzahl Teilnehmende | 3 - 20 |
ECTS | 3 Credits |
Lehrform | Übung und szenisches Projekt |
Zielgruppen | L2 VDR L3 VDR Wahlmöglichkeit: L2 VSC / L2 VTP / L2 VRE / L2 VBN L3 VSC / L3 VTP / L3 VRE / L3 VSZ |
Lernziele / Kompetenzen | Kenntnis von Verfahren der Arbeit an Konzept und szenischem Experiment, Generieren von Material, Reflexion der Verbindung Theorie/Praxis. |
Inhalte | Wie lachen und zittern Tiere, Künstliche Intelligenz und der Tod? Die Antwort auf diese Frage liegt in einer Untersuchung der Phänomene Zittern und Lachen. Dies bildet eine Folie, vor deren Hintergrund wir den Moment des ästhetischen Schocks betrachten. Zittern als Empathie, Lachen als Distanzierung. Oder umgekehrt, denn so einfach lesbar ist das nicht immer. Sie ist sprachlos, du versprichst dich, ich hänge noch ein Emoticon an. Der ästhetische Schock als Kategorie der Differenzierung gehört zur Seherfahrung der Klassischen Moderne. Hier stellt sich eine Unterbrechung der Wahrnehmung durch etwas Neues, durch Unbekanntes, durch etwas Unerwartetes ein. Diese hat vielfältige künstlerische Strategien und Inszenierungsverfahren nach sich gezogen, wie etwa Verfremdung, Montage, Auslassung, Automatisation, Serialität und Unterbrechung, verkürzt: Brüche. Unser gemeinsames Projekt begibt sich auf die Suche nach zeitgenössischen Antworten auf das Moment des Bruchs und geht der ‚verschlagenen Sprache‘ nach. Dieser nähern wir uns von zwei Seiten: Über jene Affekte, die das sinnvolle Wort unterbrechen sowie über jene Texte, die letztlich etwas Ähnliches tun und die Materialität der Sprache vor ihrer semantischen Funktion in den Vordergrund rücken. Die Geste, das Stottern, das Räuspern, der Schrei, das Auslassen - Echololaias, das sind Glossolalien an den Rändern genauso wie mittendrin in der Sprache. Wie lässt sich in einer Textvorlage die verschlagene Sprache (das Lachen, das Zittern) aufspüren, die es dann zu inszenieren gilt? Wie viel bleibt etwa von der Kurzgeschichte oder einem Text übrig, wenn sein Rhythmus, sein Strukturprinzip, sein Phantasma gefunden ist und am Raum, den Performern, den Zuschauenden Anwendung findet? „Der Text ist der Coyote“, sagt Heiner Müller in Anlehnung an die von Joseph Beuys entwickelte Aktion „I like America and America likes me“ (1974) im Zusammenspiel mit dem heiligen Tier der Natives, der indigenen Bevölkerung Nordamerikas. Wir wissen nicht, wohin es als Nächstes springt, wir können nur mit. Wie aber lachen die Toten, wenn sie zuletzt und am längsten lachen, welche Smileys verteilt der Algorithmus auf Instagram und warum bleckt der Mendrill die Zähne? Im gleichen Zeitfenster zum praktischen Modul „Coyote texting ääähmem&%@# A++“ findet das theoretische Modul „Diskurse der Performativität: Echolalias - Wie lachen Tiere, Künstliche Intelligenz und der Tod?“ statt. Letzteres bildet einen diskursiven Resonanzraum zur Thematik. Es ist möglich, je eine der Veranstaltungen individuell zu belegen. Es wird jedoch empfohlen, beide Veranstaltungen zu besuchen. |
Bibliographie / Literatur | Franz Kafka: der Ritt |
Leistungsnachweis / Testatanforderung | gem. Angaben der/des Modulverantwortlichen |
Termine | Raum: 1 mittlerer Proberaum |
Dauer | Anzahl Wochen: 6 (HS: Wo:44-49) / Modus: 4x3,5h/Wo_Mo/Di/Mi/Fr, jeweils 14.30-18.00h Selbststudiumszeit pro Semester: ca. 45h |
Bewertungsform | bestanden / nicht bestanden |